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Fazit

Hier ist er noch – der Preis des Gewinnspiels. Eine kleine Erinnerung vom Ätna, versandt mit einer Ansichtskarte aus Pompeji. Der kleine schwarze Block im Vordergrund ist ein Souvenir aus einem Shop am Ätna. Die gelb-roten Striche sollen Lavaströme dar-stellen – es ist also keine kleine Haube. Daneben ist noch ein kleines Steinchen. Dieser ist auf 3.000m am Ätna „selbstgefangen“. Ich habe ein paar Steinchen aus einer kleinen dampfenden Quelle ausgegraben und gesammelt, habe mir ein paar warme Finger geholt, eingepackt und nach Hause gebracht. Gewinnerin des diesjährigen Gewinnspiels – und leider nur einzige Teilnehmerin – ist Christina. Nächstes Jahr, sofern es wieder eine Motorradtour gibt – und das ist doch sehr wahrscheinlich – wird es wieder ein Gewinnspiel geben – mit hoffentlich mehr TeilnehmerInnen.
Dieser Reisebericht versteht sich auch als Zeitdokument - übrigens wird er nach mehrmaligem Querlesen mit eventuellen Ergänzungen auch als Buch gedruckt werden. Ich mache dies jedes Jahr und die so entstandenen Bücher dienen dann als Geschenk für Familienangehörige. Sollte jemand von den LeserInnen Interesse haben, diesen Reisebericht ebenfalls als Buch zu bekommen, dann möchte sie/er sich bitte bei mir melden. Details werde ich dann bekanntgeben.

Wie gesagt, dieser Reisebericht soll auch ein Zeitdokument sein, daher fließen Diskussionen mit ein sowie Kommentare und Artikel, die ich in der aktuellen Tagespresse gefunden habe. Ebenso dieser Artikel von der ORF Homepage vom 3.8.2017 - http://orf.at/stories/2401652/2401651/ 

Dieser Beitrag beschreibt ausgezeichnet, wie ich das Wetter in Italien auf meiner Reise erlebt und empfunden habe. Allerdings dürfte das Wetter in den letzten Tagen seitdem ich zu Hause bin, noch dramatischere Auswirkungen haben.

"Heißester Sommer seit 200 Jahren
Nicht nur in Österreich ist es derzeit teils unerträglich heiß: Italien erlebt gerade den heißesten Sommer seit zwei Jahrhunderten, und noch nie hat eine Hitzewelle so lang gedauert. Sie wurde konsequenterweise „Luzifer“ genannt und soll bis Ende der Woche anhalten.
Für die kommenden Tage rief das Gesundheitsministerium bereits die höchste Warnstufe für Städte im ganzen Land aus - darunter Bozen, Bari, Mailand, Rom, Turin, Florenz und Venedig. Das bedeutet, dass die Hitze nicht nur für Kranke und Kleinkinder gefährlich werden kann. Das Ministerium rief dazu auf, zwischen 11.00 und 18.00 Uhr nach Möglichkeit nicht nach draußen zu gehen und die Sonne zu meiden.

Gefühlte 53 Grad südlich von Neapel
In mehreren Städten Sardiniens wurden am Mittwoch Temperaturen um die 45 Grad gemeldet. 41 Grad wurden in Bologna, Rom und Neapel registriert. Unter anderem südlich von Neapel seien bereits gefühlte Temperaturen von 53 Grad zu verzeichnen gewesen, hieß es in einem Wetterbericht.

Kritische Situation in Mailand
Vor allem ältere Menschen und Kinder sind nach Angaben von Medizinern durch die Hitze gefährdet. In den Notaufnahmen der römischen Krankenhäuser wurden etliche Kinder behandelt, die an akutem Flüssigkeitsmangel litten. Als besonders kritisch bezeichnete das Fernsehen die Situation in der norditalienischen Industriestadt Mailand. Hier wurden in drei Tagen 1.500 Hilferufe registriert.
Die meisten kämen von betagten Menschen und Menschen mit Herz- und Kreislaufproblemen oder mit Atembeschwerden. In den vergangenen Jahren war die Sterberate bei Hitzewellen deutlich erhöht. Das Gesundheitsministerium rief die Gemeinden auf, Listen von gesundheitlich geschwächten Pensionistinnen und Pensionisten zu erstellen, die man in diesen heißen Wochen besonders betreuen sollte.

Rom schrammte an Wasserrationierung vorbei
Viele Regionen vor allem in Mittel- und Süditalien leiden seit Wochen an ungewöhnlicher Trockenheit. Auch plagen Waldbrände das Land. In Rom stand kurzzeitig sogar eine Wasserrationierung zur Debatte. Erst am Freitagabend konnte diese abgewendet werden. Im Falle der Umsetzung wären rund 1,5 Millionen Römer und Römerinnen von der Rationierung betroffen gewesen.
Italienischen Medienberichten zufolge regnete es heuer bisher nur an 26 Tagen, im Vorjahreszeitraum waren es 88 Tage. Die Regierung hatte bereits im Juni den Notstand in den norditalienischen Provinzen Parma und Piacenza erklärt.

Landwirte bangen um Ernte
Die norditalienischen Regionen entlang des Flusses Po beschlossen zuletzt zudem, die Wassermengen zu reduzieren, die für die Landwirtschaft aus Italiens längstem Fluss gepumpt werden. Einige Gemeinden in Berggebieten von Piacenza, Parma und Bologna mussten wegen der Dürre zudem bereits per Tanklaster mit Wasser versorgt werden.
Die Landwirte bangen wegen der seit Monaten anhaltenden Wasserknappheit um die Obst- und Gemüseproduktion. Auf Sizilien und in Kalabrien, wo in den vergangenen Tagen Temperaturen über 45 Grad gemessen wurden, drohen die Weintrauben zu verdorren. Gefährdet ist im Süden auch die Tomatenproduktion. Bei der Milchproduktion kam es zu einem Rückgang von 15 Prozent.

Name aus der Hölle
Schuld an den derzeitigen Rekordtemperaturen sei das Hochdruckgebiet „Luzifer“ aus Afrika, so der Wetterdienst Ilmeteo.it. In Italien ist es üblich, nur extreme Wetterphänomene zu benennen. Vor allem Namen aus der klassischen Literatur dienen den Meteorologen dabei als Inspiration, wie die Zeitung „Welt“ in einem Artikel vor zwei Jahren ausführte. „Luzifer“ ist dem Bericht zufolge ein Wiedergänger, er zog als Hitzewelle bereits 2012 über das Land."
ORF Homepage vom 3.8.2017 - http://orf.at/stories/2401652/2401651/
So, das wars ... Auch die diesjährige Motorradtour hat wieder unvergessliche Eindrücke geliefert. Einige tausend Kilometer auf dem Motorrad mit teils unvorhergesehenen Ereignissen. Wieder viele Kilometer auf Fähren, diesmal quer durchs Mit-telmeer. Schlafen im Zelt, B&B und Hotels. ... und als dies-jährige Draufgabe eine kurze Krankheit mit Schüttelfrost und Bettruhe im Zelt – auch das war eine neue Erfahrung.

Die nächste Motorradtour wird, wenn es die Planung und die Umstände wieder erlauben, mich 2018 zum Nordkap bringen 

.... ... also ... und wie schon gesagt ...

NACH DER TOUR IST VOR DER TOUR
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