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Gedanken und Vorbereitungen
"Vorfreude ist wie immer die schönste Freude" ...
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... CoViD-19 hat dann einiges ge- und verändert

Das Motto im grauen Feld oben - in Anführungszeichen - ist mittlerweile doch schon ziemlich strapaziert, es trifft aber den Punkt, damit steht es auch dieses Jahr wieder am Anfang des Blogs. Planung macht Spaß: die Auseinandersetzung mit Ländern und Regionen die ich bereise, was werde ich mir anschauen, was erwartet mich, welche Visa brauche ich, werde ich mit Zelt reisen oder doch in gemauerten Unterkünften meine Nächte verbringen ... all diese Gedanken und noch mehr, werden mich die nächsten Monate beschäftigen. Es wird auch dieses Jahr wieder sehr spannend werden ... und irgendwann geht es dann los.

Gut, aber zurück zum Vorhaben - so wird die Tour nach der derzeitigen Planung aussehen: es werden nach Google Maps mindestens 6.000 Kilometer sein, die mich über Ungarn, Rumänien nach Moldawien, zum Donaudelta und der Schwarzmeerküste entlang in den westlichsten Zipfel der Türkei, nach Istanbul und Izmir führen werden. Von dort wird mich dann eine Fähre nach Athen bringen. Dann nördlich nach Albanien, Nordmazedonien, Serbien und Kroatien wieder nach Hause, nach Klosterneuburg.

So hätte es werden sollen; tatsächlich wurden im Nachhinein einige nachfolgenden Sätze und Absätze gestrichen, da sie mit der ursprünglich geplanten Tour nichts mehr gemein hatten ...

... DENN ES KAM GANZ ANDERS ...
... CoViD-19 ... 

... hat unser aller Leben in den letzten Monaten, aber besonders seit Mitte März, sehr verändert .... daher seeeeeehr lange keine Aktualisierung der Seite ... das ist zum einen der Unsicherheit der letzten Monate, der unsicheren Aussicht in den nächsten Monaten und einer daraus entstandenen gewissen Frustration geschuldet, da die geplante Motorradtour in der vorliegenden Planung definitiv nicht stattfinden wird. Corona hat uns alle voll im Griff und die bisherigen Sicherheitsmaßnahmen, sowie die leichten Lockerungen ab heute (1. Mai) in Österreich sind allesamt total okay. Wir haben in Ö ja die letzten Tage/Wochen die Diskussion gehabt, dass alles viel zu streng reguliert war ... die Diskussion wurde aber nur deswegen geführt (private Meinung), weil Ö sehr schnell Maßnahmen ergriffen hatte und so die Ausbreitung des Virus reduziert wurde - wir werden sehen, wie es mit der Lockerung und ohne spezifischer Therapiemöglichkeiten/Impfungen gegen das Virus in den nächsten Wochen weitergeht. Italien, Spanien und andere Länder haben diese Diskussion nicht, da diese Länder "voll" in die Katastrophe gelaufen sind, aus welchen Gründen auch immer - Familienstrukturen/Großfamilien, keine zeitgerechten Maßnahmen etc. ... Die Vorsichtsmaßnahmen und frühzeitigen Einschränkungen in Ö waren und sind okay - auch wenn über die Kommunikation der Regierungsparteien im Umgang mit der Bevölkerung diskutiert werden kann/muss.

Nun gut, soviel zum Vorwort der veränderten Situation ... was dieses Jahr sonst an Urlaub, Motorradtour möglich ist, liegt tatsächlich in den Sternen. Es gibt da sehr viele unterschiedliche Überlegungen: für dieses Jahr alles ausfallen lassen - doch das halte ich nicht durch - ich brauche meinen Urlaub - die geplante Tour auf den Herbst verschieben (sehr unwahrscheinlich) ... es sind mir zwei andere Ideen gekommen. Zum einen wie üblich, die vierwöchige Motorradtour in unserem schönen Österreich (mit Besteigung des Großglockners) oder eine zweigeteilte (jeweils 2 Wochen) Fahrradtour auf dem Donauradweg - einmal von Passau nach Wien mit diversen Besichtigungen und Sehenswürdigkeiten (wahrscheinlich Ende Mai bis Mitte Juni) und dann im späteren Jahr (irgendwann im August bis Anfang September) von Wien nach Budapest ... diese Fahrrad-Alternativen sind im Moment mein Favorit ... aber wir werden sehen.

Warum aber mit dem "anderen" Zweirad ... es gibt eine Neuigkeit - ich werde die Suzuki V-Strom verkaufen, auch wenn es mir nicht leicht fallen wird, aber ich fahre sie viel zu wenig (mittlerweile ist das schöne Gefährt schon verkauft). Ich habe mir als tägliches Schönwetter "Arbeitsfahrzeug: Klosterneuburg - Wien/AKH - retour" ein tolles eBike gekauft, welches jetzt schon zur täglichen Anwendung kommt, nachdem die Core Facility seit zwei Wochen (Start war Dienstag der 14. April) wieder in eingeschränkten Betrieb gegangen ist. Echt cool das Bike ... es macht über die 15 Kilometer pro Strecke sehr viel Spaß!!!

Ein Bild vom Bike findet Ihr unten ... einmal zu Hause und dann im Büro ... Giant FastRoad E+ Ex Pro
Montag, 26.6.: Das Radfahrunternehmen Passau nach Wien ist bereits Geschichte und ich bin mit dem, was ich erlebt und gesehen habe, äußerst zufrieden; es ist ja im ersten Teil meiner diesjährigen Tour nachzulesen. Die Planung des zweiten Teil meines Donauradwegerlebnisses ist bereits am Laufen, doch wird die nächsten Wochen, bis Mitte August erst einmal gearbeitet - auch darauf freue ich mich wieder ...
Freitag, 21.8.: Seit einer Woche habe ich Urlaub; ich bin schon in Wuppertal bei meinem Bruder und seiner Familie gewesen und habe auf dem Rückweg noch einen Freund in der Nähe von München besucht. Beides waren wundervolle Aufenthalte mit vielen tollen Gesprächen, Grillereien und sogar zwei traumhaften Radtouren in und in der Umgebung von Wuppertal. Wuppertal besitzt eine Vielzahl an alten stilgelegten Bahnnetzen, die seit längerer Zeit nicht mehr genutzt werden. Viele dieser Strecken sind in Radwege umfunktioniert und bilden ein großes Netz, welches auch Städte miteinander verbindet. So bin ich am Dienstag eine Tour über fast 80 Kilometer gefahren, die mich von Wuppertal über verschiedene Trassen und die Stadtteile von Wuppertal nach Solingen, zur Müngstener Brücke, nach Schloss Burg und zurück nach Wuppertal geführt hat. Nachdem Wuppertal im Bergisch Land liegt und es naturgemäß, sagt ja schon der Name, recht hügelig ist, war die Tour von 730 Höhenmetern im Anstieg begleitet. Trotzdem sind die Strecken traumhaft zu fahren, führen auch durch kilometerlange Eisenbahntunnel oder aber auch über Waldwege mit losem Untergrund. Ich kann nur jedem empfehlen, wenn das Fahrrad mit dabei ist, die Möglichkeit der Trassenfahrten in Erwägung zu ziehen. Es lohnt sich!!!  Den Bergfex Link, der auch die entsprechenden Fotos enthält, stelle ich hier hinein. 

Morgen geht es also wieder auf Tour. Die gröbsten Vorbereitungen sind getroffen, Quartiere gebucht, das Gepäck muss ich noch packen. Heute ist es noch heiß, es hat über 30°C, morgen wird es ebenfalls nochmals sehr warm werden. Ich hoffe, dass ich die nicht ganz 80 Kilometer von Klosterneuburg nach Bratislava zu meinem ersten Quartier noch vor dem angekündigten Gewitter schaffe. Sollte sich aber ausgehen, da erst ab 16 Uhr Schlechtwetter angekündigt ist. Eventuell fällt dann meine gebuchte GetYourGuide Tour um 20 Uhr ins Wasser: "Nächtlicher Rundgang & Getränk im Aussichtsturm", ich bin mal gespannt. 
Der zweite Teil des Donauradwegerlebnisses ist nachdem, was ich bisher gelesen habe, nicht ganz so toll ausgebaut wie der Teil von Passau nach Wien. Auch da werde ich mich überraschen lassen.

Also dann bis morgen ...
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