Sonntag, 14.6.: morgen geht es also los ... bin schon echt gespannt wie es werden wird. Eine Fahrradtour habe ich das letzte Mal als ungefähr 14-jähriger Knabe gemacht. Danach war Fahrradfahren nur noch Mittel zum Zweck: als Jugendlicher Zeitungen austragen für ein aufgebessertes Taschengeld, dann vor Jahren schon ein paarmal als Gefährt, um in die Arbeit zu fahren, doch sonst keine echte Tour.
Das Rad ist mittlerweile voll beladen (ein Foto kurz vor der Abfahrt folgt dann morgen). Die Planung ist fast abgeschlossen, Unterkünfte bis Tulln sind auch schon gebucht, somit steht die Tour zumindest mal im Kopf. Was sich dann zwischenzeitlich an Besichtigungen ergibt, werde ich am jeweiligen Tag bzw. während des Radelns entscheiden. Eine erste Besichtigung ist aber jetzt schon gebucht - eine Stadtführung am Dienstag durch Passau.
Morgen öffnen dann auch die Grenzen nach Deutschland und retour wieder komplett. Es gibt einen uneingeschränkten Reiseverkehr zwischen beiden Ländern. Trotzdem wird es nach wie vor Sicherheitsvorkehrungen mit Abstandsregeln und Maskenpflicht geben, wobei die Maskenpflicht in Österreich mit dem morgigen Tag in vielen Bereichen fällt, hier der Link des Sozialministeriums
vom 14.6.2020.
Also werde ich auch ein paar Masken einpacken, neben den üblichen hübschen Blauen, auch eine etwas andere Variante. Diese ist eine "Eigenkreation" von einer Vorlage eines Bildes aus meinem Büro. Beides findet Ihr unten - das Bild stellt übrigens einen geöffneten Durchflusszytometer im laufenden Betrieb dar. Im Auftrag der Med Uni Wien wurden zwecks der "Langen Nacht der Forschung" im Jahr 2018 in unserem Labor von einem professionellen Fotografen Bilder geschossen, die etwas "Aktion" zeigen sollten. In die geöffnete Maschine wurde ein wenig Trockeneis hineingenebelt und es entstanden somit wunderschöne, durch Laserlicht erzeugte Farbspiele. Dieses Bild war dann das Ausgangsmaterial für die Stoffmaske, die über einen Internetanbieter gedruckt wurde.
Daneben noch eine Andeutung zum Moto der diesjährigen Tour - CoViD-19 Donauradwegtour. Wie die meisten von Euch wissen, hat die gezeigte Brauerei ihren Betrieb einstellen müssen, nicht aber wegen der Namensgleichheit, sondern:
"Die Corona-Pandemie trifft auch die mexikanische Biermarke Corona. Der Hersteller darf das Getränk nach einer Anordnung der Regierung vorerst nicht mehr produzieren. Der Hersteller der Biermarke "Corona" in Mexiko darf wie viele andere Unternehmen des Landes vorübergehend nicht weiter produzieren. Die Brauerei Grupo Modelo hat die Produktion seit Sonntag komplett eingestellt, teilte das Unternehmen kürzlich mit. Damit folge man den Anweisungen der mexikanischen Regierung, mit denen die Ausbreitung des Virus eingedämmt werden solle.
Die Regierung stufte den Weiterbetrieb der Brauerei nicht als unerlässlich ein, heißt es in der Mitteilung des Konzerns. Die gute Nachricht für alle Bierfans: Der mexikanische Brauer betonte, er könne seine Produktion wieder hochfahren, sollte die Regierung eine entsprechende Erklärung für Bier zum Dekret nachreichen. Das dürfte aktuell jedoch kaum denkbar sein. ..." Artikel der Augsburger Nachrichten
vom 7.4.2020 Meines Wissens ist die Corona extra Bierproduktion nach wie vor gestoppt, trotzdem hat es zur häuslichen Geburtstagsfeier meiner Tochter Miriam letzten Mittwoch im Kreis der Familie - Essengehen ging ja aufgrund der 4-Personen-Beschränkung nicht - ein paar Fläschen gegeben.