28.8. Dienstag: Heute also, werde ich nach 17 Tagen Norwegen, dieses glückliche Land verlassen und für zwei Tage nach Schweden aufbrechen. Göteborg ist die Zielbestimmung und ich weiß eigentlich sehr wenig von der Stadt, in die mich meine heutige Fahrt führen wird. Daher zur Einstimmung mal ein paar der üblichen Fakten zu Göteborg und Schweden:"Göteborg
(schwedisch [ˌʝøtəˈbɔrj]; deutsch veraltet Gotenburg oder Gothenburg; lateinisch Gothoburgum, englisch Gothenburg, dänisch Gøteborg) ist eine Großstadt in den schwedischen Provinzen Västra Götalands län, deren Residenzstadt sie ist, und Hallands län sowie den historischen Provinzen Västergötland, Bohuslän und Halland.
Göteborg ist nach Stockholm und vor Malmö die zweitgrößte Stadt Schwedens; denselben Rang nimmt auch die Storgöteborg („Groß-Göteborg“) genannte, 13 Gemeinden umfassende Metropolregion mit 993.453 Einwohnern (Stand 30. September 2016) ein. Die Stadt gliedert sich in zehn Stadtbezirke. https://de.wikipedia.org/wiki/Göteborg (Wikipedi, 28.08.2018) "Das Königreich
Schweden (schwedisch Konungariket Sverige) ist eine parlamentarische Monarchie in Nordeuropa. Das Staatsgebiet umfasst den östlichen Teil der Skandinavischen Halbinsel und die Inseln Gotland und Öland. Schweden ist Mitglied des Nordischen Rates und seit 1995 der Europäischen Union. Anders als Norwegen und Dänemark ist es jedoch nicht Mitglied der NATO und militärisch bündnisfrei. ... Schweden hatte nach den Angaben des statistischen Zentralamtes SCB des Landes Ende November 2016 9,982 Millionen Einwohner. Im Januar 2017 wurde die Marke von 10 Millionen Einwohnern erstmals überschritten. Die Bevölkerung wuchs jährlich um knapp 0,8 Prozent. ..." https://de.wikipedia.org/wiki/Schweden
(Wikipedia, 28.08.2018)
Soviel also zu den Fakten in Kurzform. Meine Version von Oslo nach Göteborg sind 292 Kilometer, also gerade mal 3 Stunden Fahren. Tanken muss ich noch und das stellt sich schwieriger heraus als angenommen. Das Navi gibt zwar die nächstgelegene Tankstelle an, es sind aber eine Menge Tunnel bis dahin und in Tunnel funktioniert bekanntermaßen oft das GPS nicht. Es ist also mehr oder weniger ein Blindflug - trotzdem finde ich recht schnell oder besser mein Navi) die nächste Tankstelle. Alleine der weg zu der Tankstelle, mitten im Hafen kommt mir schon etwas komisch vor, aber was soll's, Autos müssen ja überall tanken. Meine Vorahnung hat mich nicht ganz getrügt, die angefahrene Tankstelle entpuppt sich ausschließlich als Truck-Tankstelle, daher wird hier nur Diesel ausgeschenkt. Pech gehabt, das konnte das Navi ja wirklich nicht wissen, welcher Treibstoff an welchem Ort getankt werden kann.
Also gebe ich die nächste Tankstelle ein und die ist nur 2,8 Kilometer entfernt. Das passt, solange sollte der Sprit noch reichen. Die Tankstelle erreich, getankt, nochmals die Adresse meiner Unterkunft in Schweden überprüft und es kann losgehen. Die Uhr zeigt 9 Uhr und ich sollte so gegen 12:30 in meinem Quartier sein.
Die anschließende 300 Kilometer lange Fahrt zusammengefasst, lässt sich einfach nur mit extremst fad beschreiben. Ja, diesmal ist das Ziel der Weg, und somit der schnellste Weg, also Autobahn - ja, ab hier gibt es wieder Autobahnen, die zwar ein schnelleres Vorwärtskommen ermöglichen, die aber sehr ermüdend sind. So mache ich nach ungefähr der Hälfte der Strecke eine Pause und verzehre mein Frühstück, welches jeden Morgen an der Tür am Hostel in Oslo hing. Dies bestand aus 0,3 Litern "Saft" - ich weiß nicht, was das für ein Saft war, es war aber zumindest flüssig - und einem Sandwich mit einer Scheibe Käse, einem Salatblatt und einer Gurkenscheibe. Für unterwegs als Wegzehrung ganz okay. Die Hälfte der Strecke bedeutet übrigens kurz nach der Grenze nach Schweden. Das erste Bild unten zeigt das Landestafel von Schweden - mitten auf der Autobahn, ohne (ehemalige) Grenzkontrollen. Nachdem ich ja ein Motorrad fahre, diese nicht so breit ist ein Auto ist, fahre ich vor der Tafel rechts ran und fotografiere das Schild. Ist vielleicht nicht okay, aber Motorradfahrer genießen ohnehin irgendwie ein wenig Narrenfreiheit - diese habe ich hier ausnahmsweise mal ausgenutzt. Das zweite Bild zeit das Wappen von Oslo, was natürlich später aufgenommen wurde, aber in dem Kontext der Basis-Informationen hier sehr gut hinein passt.